„IT Service in Leipzig“ kommt endlich auf die Briefbögen

Schon zum Zeitpunkt der Gründung meines Unternehmens im Jahr 2004 haben mich etliche Leute gefragt, warum ich eigentlich die sperrige Zusatz-Bezeichnung „IT-Sicherheitsanalyse und Beratung“ gewählt habe. Natürlich habe ich damals immer wahrheitsgemäß geantwortet, dass diese Bezeichnung genau den Zweck wiedergibt, den mein kleines „Systemhaus“ nun einmal hat.

Heute, also mehr als sechseinhalb Jahre später, findet sich die sperrige Zusatzbezeichnung jedoch noch immer auf Visitenkarten und Briefbögen sowie der Webseite und im Blog, obwohl sich das Profil meiner Unternehmung im Laufe der Jahre nachhaltig verändert hat. IT Sicherheit ist nur noch eines von mehreren Themen (obwohl diese natürlich nach wie vor äußerst wichtig ist).

Ich möchte deshalb schon jetzt ankündigen, dass meine Geschäftspapiere sowie meine Internetpräsenz in den nächsten Monaten den Realitäten angepasst werden. Als Bezeichnung wird dort neben meinem Vor- und Zunamen (was für einen Einzelunternehmer obligatorisch ist) voraussichtlich die Zusatzbezeichnung IT Service in Leipzig erscheinen. Ein genauer Zeitpunkt für diese Änderung steht jedoch noch nicht fest.

Ralph Lehmann * IT-Service

Noch immer Missbrauch im Content Netzwerk von Google AdWords

Google verspricht seit geraumer Zeit, Missbrauch im Content Netzwerk bzw. Displaynetzwerk wirksam zu verhindern. Ein Blick auf die aktuellen Statistiken meines eigenen Kontos beweist jedoch, dass es mit der automatischen Erkennung von Missbrauch noch immer nicht weit her sein kann. Denn es gibt tatsächlich auch heute noch Webseiten, die z.B. bei drei Impressionen innerhalb einer Woche genau drei Klicks (oder auch mehr!) generieren.

Ich habe wirklich nichts gegen eine außerordentlich gute Klickrate, aber das ist selbst mir zu viel. 🙂 Zumal jeder Klick tatsächlich Geld kostet. Auf eine manuelle Filterung solcher Webseiten werde ich jedenfalls auch derzeit nicht verzichten.

Ralph Lehmann – IT-Service in Leipzig

Hinweis: dieser Beitrag wurde unter Zuhilfenahme einer neuen Spracherkennungssoftware angelegt. Eventuelle Fehler bitte ich zu entschuldigen. Vielen Dank!

 

Ärgerlicher Fehler in VMware Server 2.0

Seit einiger Zeit schon verwende ich den VMware-Server 2.0 und der folgende Fehler begleitet mich seit dem:

Wird auf dem VMware Host ein neuer CIFS datastore hinzugefügt und der Server daraufhin neu gestartet, steht dieser datastore nicht länger zur Verfügung sondern muss gelöscht und neu angelegt werden.

Ursache dafür ist scheinbar, dass die Anmeldeinformationen für den datastore nicht korrekt gespeichert werden. Offenbar gibt es derzeit keine andere Lösung, als den datastore zu löschen und danach neu anzulegen.

Meines Wissens nach gibt es derzeit kein Update, um das Problem zu beheben. Weitere Hinweise gibt’s im VMWare-Forum.

Ralph Lehmann * IT-Service

Hinweis: dieser Beitrag wurde unter Zuhilfenahme einer neuen Spracherkennungssoftware angelegt. Eventuelle Fehler bitte ich zu entschuldigen. Vielen Dank!

Hamburgs Datenschützer bricht Verhandlungen über Google Analytics ab

meldet soeben Heise Online und zitiert diesen aus einem Bericht der FAZ. Böse Zungen behaupten allerdings, er hätte das nach Durchsicht seiner eigenen Profilseite bei der UNI Hamburg getan. 😉

Denn ein Blick auf den Quelltext offenbart Erstaunliches. Zum einen wird dort tatsächlich das böse, böse GA eingesetzt, zum anderen fehlt die Option, die IP-Adresse des Besuchers zu anonymisieren. Darüber hinaus ist der Hinweis auf die Nutzung von GA im Kleingedruckten der Nutzungsbedingungen verborgen.

Zwar wird Prof. Caspar für die Gestaltung der Seiten der UNI Hamburg incl. seiner eigenen Profilseite nicht selbst verantwortlich  zeichnen. Das tut der Komik des Ganzen jedoch keinen Abbruch.

Ralph Lehmann * IT-Service

iPhone App vom Institut für Internet-Sicherheit der FH-Gelsenkirchen

Per E-Mail wurde ich darum gebeten, auf die Neuentwicklung einer (oder eines?) App hinzuweisen, die/das gratis über sicherheitsrelevante Themen aus dem Sündenpfuhl Internet informiert. Nun – warum eigentlich nicht? 😉

Die/das App gibt es auf der Site www.internet-sicherheit.de, und für alle, die kein Telefon mit Obst auf dem Gehäuse ihr Eigenen nennen, wird der Gewinn eines solchen in Aussicht gestellt. Sollte es mit dem Gewinnen nicht klappen, bleibt immer noch das Ausweichen auf den ebenfalls angebotenen E-Mail Nachrichtendienst.

Ralph Lehmann * IT-Service

Validome ist zurück! :-)

Wenn das kein Grund zum Bloggen ist – was dann?! Der Website-Validierer validome.org ist von den Toten auferstanden. Meinen Glückwunsch erkläre ich an dieser Stelle ausdrücklich.

Weder auf der Website selbst noch im Blog ist kein Grund für die lange Pause zu finden. Ärgerlich – aber wenn der Service jetzt mindestens das leistet, was er früher geleistet hat, ist mir das ehrlich gesagt schnuppe.

Ralph Lehmann * IT – Service

Installation von Windows 7 hängt beim Abschnitt „Die Installation wird abgeschlossen“

Gewöhnlich ist die Installation von Windows 7 selbst für Laien ein Kinderspiel. Mitunter gibt es dennoch Probleme, so auch im Fall einer telefonischen Anfrage von heute Vormittag.

Schwierigkeiten gibt es z.B. wegen eines veralteten BIOS, fehlerhafter SATA-Treiber oder zickigen Grafikkarten. Dann ist guter Rat teuer und ohne aufwändige Tests ist meist nichts zu machen.

Sehr oft allerdings – so auch im heutigen Fall – gibt es Probleme mit am Rechner angeschlossenen USB-Geräten, und in solchen Fällen ist die Lösung geradezu trivial – man muss nur darauf kommen! 😉

Eine kurze Anleitung finden Sie u.a. im entsprechenden Unterabschnitt zu Windows 7 auf meiner Website.

Ralph Lehmann * IT-Service

Offizieller (aber leider fehlerhafter) Workaround von Heise für Adobe PDF-Lücke

Auf Heise ist heute zu lesen, dass für die derzeit offene Lücke in Adobe Acrobat und Adobe Reader inzwischen ein Workaround existiert. Administratoren können das Problem beheben, indem Sie an ihre Benutzer zwei neue Registry-Schlüssel verteilen.

Leider sind die bei Heise angegebenen Schlüssel noch immer falsch, obwohl Adobe selbst seinen eigenen Blogpost inzwischen berichtigt hat.

Deshalb hier noch einmal die zwei Befehle, die es z.B. in einem Anmeldescript zu platzieren gilt:

REG ADD „HKCU\Software\Adobe\Acrobat Reader\9.0\Originals“ /f /v bAllowOpenFile /t REG_DWORD /d 0
REG ADD „HKCU\Software\Adobe\Acrobat Reader\9.0\Originals“ /f /v bSecureOpenFile /t REG_DWORD /d 1

Sollten Sie noch mit Adobe Reader 8 arbeiten, muss das Script entsprechend angepasst werden.

Ralph Lehmann * IT-Service

Kunde beschwert sich, dass die Telefonnummer nicht übermittelt wird …

Die Lage: Einer Ihrer Kunden merkt Ihnen gegenüber ziemlich spitz an, dass Sie letztens auf seinen Anrufbeantworter gesprochen haben, aber Ihre Telefonnummer dabei nicht übermittelt wurde. Oder dass er einen Ihrer Anrufe widerwillig entgegennommen hat, obwohl im Display das hässliche Wort „unbekannt“ auftauchte.

Aufwändige Recherchen ergeben, dass dieses Problem besonders oft dann auftritt, wenn Sie selbst längere Zeit nicht erreichbar sind. Wie kann das sein?

Eigentlich ist alles ganz einfach:

  1. Sie haben einen Anschluss bei dem Telefonriesen, der sich Magenta in einer bestimmten Ausprägung hat patentieren lassen.
  2. Sie haben keinen herkömmlichen Anrufbeantworter, da bei besagtem Telefonriesen die Möglichkeit besteht, einen solchen einfach virtuell/online einzurichten.
  3. Sie hören Ihren AB regelmäßig ab, und wenn Ihnen ein Anruf wichtig ist, nutzen Sie die Möglichkeit, durch den Druck einer bestimmten Taste schnell und einfach den Anrufer Ihres virtuellen Anrufbeantworters direkt zurück zu rufen.

Das Problem an der Sache ist NICHT, dass Ihre Rufnummer dabei NICHT übermittelt wird. Das Problem ist, dass dieses Verhalten – jedenfalls meines Wissens nach – nirgendwo dokumentiert ist. Und das Sie deshalb eben völlig arglos die besagte Taste benutzen, um einen Ihrer Kunden schnell und einfach zurück zu rufen.

Wenn Sie also bei besagtem Telefonriesen, der sich Magenta in einer bestimmten Ausprägung hat patentieren lassen, einen Online-Anrufbeantworter nutzen und die Rückrufoption verwenden, stehen Sie aus Sicht nicht weniger Ihrer Kunden auf einmal in einer Reihe mit zahlreichen dubiosen Callcentern. Jenen nämlich, die versuchen, auch mit Hilfe der Verschleierung Ihrer Identität den schnellen Euro zu machen. Jenen, die frech Ihre Rufnummer unterdrücken.

Ralph Lehmann * IT-Service

Windows-Dienste sicher(er) konfigurieren – die Neuauflage in 2010

Es war einmal im August 2003 – eine Welle von Würmern überrannte die Windows-Welt. Und dafür gab es mehrere Gründe. Doch dazu später mehr.

Heute – Anfang 2010 – wird es keine solche Welle mehr geben, weil sich die Sicherheitsproblme in der IT-Welt und damit natürlich die Gegenmaßnahmen verändert haben. Die Fachwelt ist sich weitgehend einig, dass alle modernen Betriebsysteme einschließlich Windows 7 ziemlich gut gegen solche Standard-Angriffe geschützt sind. Einigkeit besteht außerdem weitestgehend darüber, dass die meisten der heute gestarteten Angriffe nicht das Betriebsystem an sich, sondern eine der auf diesem System installierten Anwendungen oder den Benutzer des Systems selbst zum Ziel haben.

Natürlich hindern solche allgemein bekannten Tatsachen den einen oder anderen Puristen nicht daran, weiterhin Computerlaien mit förmlich religiöser Inbrunst Ratschläge zu erteilen, wie sie Ihr ach so unsicheres Windows in der bösen Welt der Viren, Würmer und Trojaner absichern können:

Dienste abschalten!

Und damit die (in Hinblick auf Informationen aus der Welt der EDV) ach so schrecklich unterversorgten Amis endlich auch was davon haben, derzeit ausschließlich auf englisch. Und täglich grüßt der Nerd …

Um es klar zu sagen: Natürlich ist ein laufender Dienst/Service theoretisch immer ein potentielles Ziel eines Angriffs!

In der Praxis allerdings ist dieses Ziel derzeit für einen Angreifer so gut wie nicht erreichbar. Und falls das Ziel im Einzelfall doch erreichbar sein sollte, findet sich dort in der Regel gerade keine Sicherheitslücke …

Zurück zum Jahr 2003:  Der Blaster (Lovsan/MSBlast, erstmalig aufgetreten im August 2003) – Wurm zielte tatsächlich auf eine Sicherheitslücke eines Windows-Dienstes. Diese Schwachstelle war allerdings beim ersten Auftreten von Blaster bereits seit einiger Zeit bekannt. Ein entsprechendes Update zu diesem Zeitpunkt längst – nämlich seit dem 16.07.2003 – verfügbar.

Warum dieses Update damals auf zahlreichen Systemen nicht installiert war, wurde und wird noch immer heiß diskutiert. Oft wird gemunkelt, die Benutzer geklauter Windows-Lizenzen hätten aus Angst vor Entdeckung massenweise die Funktion „Automatische Updates“ deaktiviert … und wurden deshalb infiziert 😉

Die Diskussion um jene Ursachen spielt allerdings heute – im Jahr 2010 – wirklich nicht mehr (latür würde der Nerd sagen: nicht wirklich) eine bedeutende Rolle.

Denn Zeiten ändern sich und mit ihnen die Schwachstellen von IT-Systemen. Und mit diesen die Bedrohungen, die auf diese Schwachstellen zielen.

Was hat sich seit 2003 geändert?

1. Man mag Microsoft mögen oder auch nicht. Fakt ist, dass Windows heute selbst dann, wenn es durch einen Laien mit den Standardeinstellungen installiert und eingerichtet wird, erheblich sicherer ist als noch vor sieben Jahren.

2. Die Art, wie ein durchschnittlicher Benutzer heute die Verbindung ins Internet herstellt, hat sich geändert. Standard ist seit geraumer Zeit ein Router, der Verbindungsversuche aus Richtung Internet zur Machine des Benutzers verwirft und somit Angriffe im Stile von Blaster & Co. so gut wie unmöglich macht.

3. Angriffe, die derzeit gegen Windows-Anwender gestartet werden, haben i.d.R. andere Ziele: z.B. den Internet-Explorer (dieser Microsoft-Browser hat selbst heute in der 8. Version offenbar eine schwer wiegende Sicherheits-Erblast und wird diese wahrscheinlich auch in den folgenden Jahren nicht los), andere Browser und deren Plugins (z.B. Flash) sowie natürlich den Benutzer selbst.

So, aber nun endlich zurück zum Thema Dienste abschalten:

Natürlich können Sie das machen. Bedenken Sie allerdings, dass der Nutzen dieser Maßnahme ungefähr so groß ist wie der, die Menschen in einem afrikanischen Flüchtlingslager vom Vorteil des Lebens als Vegetarier überzeugen zu wollen.

Ralph Lehmann