Google Chrome Einsatz in der Firma – was spricht dagegen

Über Googles neuen Browser ist in den letzten Tagen viel geschrieben worden. Ich möchte das hier nicht alles noch einmal durchkauen, sondern lediglich auf ein paar Punkte aufmerksam machen, die gegen den Einsatz dieses Browsers im professionellen Umfeld sprechen:

  • Sie können Chrome nicht wirklich herunterladen. Google schickt Ihnen lediglich einen kleinen Installer, der den Rest während der Installation nachlädt. Woher und wohin? Das ist nicht dokumentiert.
  • Chrome ist derzeit Beta-Software, kommt also ohnehin nur auf Testmaschinen in Frage.
  • Der Abschnitt 11 des EULA liest sich wie eine Horrorgeschichte. Orwell, ich höre Dich trampeln.
  • Die Installation erfolgt nicht im Programmpfad sondern im Benutzerprofil. Dieses Verhalten lässt sich derzeit in keiner Weise beeinflussen. Und das hat zur Folge, dass
    • bei 10 Benutzern 10 mal installiert werden muss,
    • dem Administrator die Kontrolle über die installierte Software entzogen wird und
    • bei Einsatz von Software Restriction Policies, die das Ausführen von Software nur aus dem Standard-Programmverzeichnis erlauben, Google Chrome nicht gestartet werden kann.

Ralph Lehmann * IT-Service