Finanzierungsbedarf (Gastbeitrag von Erwin Blau)

Auf dem Erfolgsweg vieler IT-Firmen gilt es viele „Baustellen“ parallel im Blick zu behalten. Der häufigste Grund des Scheiterns ist die falsche Einschätzung des Finanzierungsbedarfs.
Besonders die technische Infrastruktur, beispielsweise die Telefonanlage, wird am Anfang nicht genügend beachtet. Was sich zu Beginn noch als preiswerter Vorteil erweist, beispielsweise durch die Nutzung des vorhandenen Telefonanschlusses, kann später unangenehme Folgen haben. Eine Großzahl von IT-Managern wechselt zwischen Büro und Home-Office. Der klassischen ISDN-Anlage und Rufnummer sind dann oft Grenzen gesetzt.

Eine Internetanbindung reicht zum Telefonieren
Warum also teure Leasingverträge für Telefonanlagen abschließen, die darüber hinaus noch sehr wartungsintensiv sind? Das Zauberwort heißt hier virtuelle Telefonanlage, die sich einfach über einen normalen Internetanschluss nutzen lässt.
Es handelt sich um eine einfache und flexible Art zu telefonieren. Sie ist dabei günstig, aber dennoch zuverlässig und ohne Qualitätsverlust nutzbar. Verschiedene Tests von Fachmagazinen haben ergeben, dass die Qualität gegenüber einer „klassischen Telefonanlage“ nicht einbüßt.

Virtuelle Telefonanlage ist so flexibel wie das eigene Business:
Die „klassischen“ Telefonanlagen werden in puncto Funktionalitäten von der virtuellen Konkurrenz überholt. Denn es gibt bei Web-TK-Anlagen innovative Features: Voicemail-Nachrichten bekommt man bequem als E-Mail mit MP3-Dateianhang gesendet – die man nicht nur am Büro-Schreibtisch, sondern überall anhören kann.
Automatische Zeitsteuerung der Anrufe, E-Fax und eine Priorisierung der Weiterleitungen sind weitere Features, die den Business-Alltag erleichtern.
Anrufen kann man nicht nur vom Büro-Telefon aus, sondern auch vom iPhone oder direkt aus Outlook. Solche Anlagen-Angebote wenden sich vor allem an kleine bis mittelständische Unternehmen und lassen sich hervorragend für den IT-Bereich nutzen.

Die Vorteile für den IT-Manager auf einen Blick
Bei manchen Anbietern gestaltet sich der Wechsel sehr günstig: Es gibt keine Anschaffungs- und Wartungskosten. Im besten Fall entfallen Einrichtungsgebühr und Vertragslaufzeiten. Beispielsweise beim Anbieter Placetel ist das der Fall und man bekommt eine professionelle TK-Anlage schon ab 0,00 Euro Grundgebühr. Nur die Telefongebühren fallen an, also je nach Tarif 1 bis 1,9 Cent die Minute ins deutsche Festnetz und intern bleiben Telefonate ja generell kostenlos.
Konfiguriert wird die Anlage über den Webbrowser, was unkompliziert und über einfache Tools zu bewerkstelligen ist. Die technische Wartung erfolgt regelmäßig über den Anbieter und findet virtuell statt. Durch diese Maßnahmen werden teure Wartungsverträge oder der Bedarf eines Systemadministrators unnötig. Die TK-Anlage bleibt aber immer aktuell.

Stufenweise erweiterbar: So flexibel wie die Unternehmensstruktur
Rufnummern können bei guten Anbietern einfach mitgenommen werden und je nach Tarif zahlreiche Nebenstellen einfach und flexibel hinzu- oder abgebucht werden. Die Funktionalitäten virtueller Telefonanlagen wie der von Placetel entsprechen dabei dem Leistungsumfang wie bei Großunternehmen. Um das Angebot zu nutzen genügt nur ein schneller
Breitbandanschluss.

Was ist zu tun?
Eine Checkliste, was für die nächsten zwei Jahre an Infrastruktur geplant ist, hilft jedem IT-Manager um einen Überblick über die Kosten zu erhalten und welche technische Infrastruktur benötigt wird.
Danach sollten zwei Anbieter ausgesucht werden und die Vor-/Nachteile gegenüber gestellt werden. Wobei die Entscheidung nicht immer kostengetrieben stattfinden soll, bei kleinen bis mittelgroßen Firmen sollte immer auch die Flexibilität berücksichtigt werden.

Erwin Blau
UGW Communication GmbH
Kasteler Straße 22-24

65203 Wiesbaden