Wie man mit einer billigen Kampagne politische Ziele erreichen kann …

… zeigt uns eindrucksvoll die Bundesfamilienministerin. Ihre sinnlosen Pläne zur Beseitigung Verdeckung von schwerem Missbrauch an Kindern werden zwar aller Voraussicht nach scheitern. Das hinter diesen Plänen steckende Ziel wurde gleichwohl erreicht.

Sollten Sie jetzt nach Quellen oder Belegen fragen – aber gerne!

Heise Online berichtet heute über Widerstände im Bundesrat gegen die Pläne der Ministerin. Sollte der Herr(tm) tatsächlich etwas Hirn vom Himmel geworfen haben? Wie auch immer, mein arg strapaziertes Verhältnis zum Prinzip des Förderalismus hat sich jedenfalls wieder etwas entspannt. 😉

Aber:

Gleichzeitig berichtet Spiegel Online, dass Frau UvdL den Herrn Steinmeier soeben im Politiker-Beliebtheits-Ranking überholt hat.

Was lernen wir daraus? Eine Kampagne muss nicht zielführend sein, ein geplantes Gesetz nicht verfassungskonform, das Vorhaben muss letztlich auch nicht umgesetzt werden. Es reicht vielmehr, mit einem hochgradig emotional besetztem Thema massiv über den Stammtischen dieser Republik präsent zu sein.

Ralph Lehmann * IT-Service

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