Die Achse der Kinderschänder schlägt zurück!

Nein, wir haben hier in Deutschland natürlich keinen G.W. Bush, auch keinen ehemaligen. Deshalb haben wir auch keine „Achse des Bösen“. Aber wir haben Zensursula.

Und wir haben eine Achse der Kinderschänder, also Staaten, die in ihren Gesetzen nicht direkt auf das Problem Kindesmissbrauch und Kinderpornografie eingehen. Und das ist, so meint jedenfalls die Zensursula, auch der Grund, warum man mit dem Versuch der Entfernung einschlägiger Websites im Ausland keine Zeit verschwenden sollte. Staaten wie zum Besispiel Indien würden die Veröffentlichung von Kinderpornografie schließlich nicht explizit verbieten.

Heute nun hat sich die indische Botschaft zum Thema geäußert und die Darstellungen der Zensursula entschieden zurückgewiesen.  Mit Recht.

Denn in Indien ist der Missbrauch von Kindern implizit verboten, genauso, wie es in Deutschland implizit verboten ist, den eigenen Chef erst zu schlagen, dann zu bespucken und schließlich mit einer Panzerfaust in Stücke zu reißen. Implizit. Und kein anderes Land regt sich darüber auf, warum Deutschland für einen solchen Spezialfall kein besonderes Gesetz erlassen hat.

Aber was soll’s – warten wir auf die nächste Forderung der Zensursula (diesmal z.B. an den Vatikan), den gleichzeitigen Gruppensex von mehr als 4 Mönchen mit mehr als 5 Nonnen im Stadtpark bei Sonnenschein unter Strafe zu stellen, falls dabei Kondome verwendet werden, die nicht in Deutschland hergestellt wurden.

Ralph Lehmann * It-Service

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