Report München erklärt Phishing

Bloß gut, dass man kalten Kaffee zum Nutzen der Quote immer wieder preiswert aufwärmen kann. Anders lässt es sich jedenfalls nicht erklären, warum Report München die uralte Geschichte vom ahnungslosen Bankkunden, der sorglos und fröhlich seine TANs in gefakte Webformulare eintackert, ein weiteres Mal aufwärmt.

Report deckt auf. Großartig.

Nein, das Thema ist nicht neu. Das Thema ist den meisten Bankkunden auch nicht unbekannt. Aber was soll’s – billig produziert bei akzeptabler Quote ist allemal besser als teuer wirklich Neues selbst recherchiert.

Egal – für alle, die es wissen wollen: Andreas Beck hat dieses Thema schon vor mehreren Jahren gründlich, anschaulich und durchaus unterhaltsam beleuchtet. Zu finden ist sein Beitrag im Usenet unter slrndop13l.c5v.becka-news-nospam-2005-11@xeon.mcs.acs.uni-duesseldorf.de und (geringfügig aufbereitet und kommentiert) unter Die Maus erklärt Phishing

Und jetzt weiter zur Angst vor der Inflation und dem Hosenwurm …

Ralph Lehmann * IT-Service

Linkarena Update – in die Hose gegangen!

Schade eigentlich. Habe es heute ein weiteres mal versucht, aber die Tags sind immer noch nicht wieder da und zahlreiche Seitenaufrufe erzeugen lediglich eine Fehlermeldung: “ Es tut uns leid …“

Was allerdings auffällt – im Linkarena-Blog herrscht seit vorgestern Nachmittag Schweigen. Und das sehr konsequent. Und  auf E-Mail an den Support gibt es leider keine Antwort.

Vielleicht sollten sich die Jungs und/oder Mädels mal durch den Kopf gehen lassen, ob es nicht besser wäre, auftretende Probleme aktiv zu diskutieren. Ist angeblich ganz gut für die Kundenzufriedenheit. Und würde wahrscheinlich die Bereitschaft einiger Benutzer steigern, Pro-Mitglied zu werden.

Meinjanur.

Ralph Lehmann * IT-Service

Linkarena Update – in die Hose gegangen?

Nachdem die Linkarena länger als ursprünglich geplant offline war, ist es mir nun heute abend endlich gelungen, mich wieder anzumelden. Die Freude währte indes nur kurz.

Das Blog funktioniert nicht richtig, meine Tags wurden von den Bookmarks entfernt. Vielleicht bin ich ja ein unerwünschter Bookmarker?

Aber halt – nach Klick auf die Wolke mit den insgesamt gebräuchlichsten Tags fällt auf, dass offenbar alle Tags, die nach dem 16.01.2008 und vor dem heutigen Tag angelegt wurden, dem Update zum Opfer gefallen sind. Das wird bei den Benutzern der Linkarena wahrscheinlich nicht auf breite Begeisterung stoßen.

Vielleicht behebt man das Problem ja noch – wäre wünschenswert.

Ralph Lehmann * IT-Service

Warum die Angabe von Keywords im Head trotzdem wichtig ist

Es dürfte sich inzwischen auch bei den verträumtesten Webmastern herumgesprochen haben: Das Meta-Tag „Keywords“ bringt hinsichtlich des Rankings in den gängigen Suchmaschinen nichts. Dafür gibt es zwei Gründe:

  • Das Tag wurde in der Vergangenheit zu oft von Spammern missbraucht
  • Prof. M. Fischer sagt, dass es nichts bringt …;-)

Trotzdem habe ich beschlossen, meiner Website ralph-lehmann.de zukünftig wieder Schlüsselwörter zu verpassen. Warum?

Es gibt einige Dienste, die diese Schlüsselwörter auswerten. Ein Beispiel dafür ist die Linkarena. Erfasst dort ein Besucher eine Website und klickt auf „Informationen suchen“, werden die im Meta-Tag angegebenen Schlüsselwörter als Linkarena-Tags zum Hinzufügen angeboten.

Und das ist, langfristig gesehen, doch super für’s Ranking, oder?

Ralph Lehmann * IT-Service

Google AdWords: Merkwürdigkeiten rund um den Qualitätsfaktor

Wer im Suchnetzwerk von Google Werbung betreibt, stößt meist schon nach kurzer Zeit auf das Reizwort Qualitätsfaktor.

Dieser Faktor wird in der AdWords-Hilfe ausführlich erläutert. Er wird im Adwords Hilfe-Forum und auf Plattformen wie etwa Xing immer wieder diskutiert. Er ist Gegenstand zahlreicher Anfragen an den AdWords-Support. Und trotzdem ist bis heute nicht wirklich nachvollziehbar, wie genau der Qualitätsfaktor eines Keywords/Suchbegriffs ermittelt wird.

Folgende Kriterien werden laut AdWords-Hilfe für die Bewertung herangezogen:

  • Relevanz des Suchbegriffs in Bezug auf den Anzeigentext
  • Relevanz des Suchbegriffs in Bezug auf die Landingpage
  • bisherige Klickrate in Bezug auf den Suchbegriff selbst, die diesen beinhaltende Kampagne und das gesamte Konto

Klingt (theoretisch) klar und nachvollziehbar. Ist es praktisch aber nicht. Folgendes Beispiel aus der Praxis mag das verdeutlichen.

Geworben werden soll für identische Dienstleistungen in zwei benachbarten Kleinstädten vergleichbarer Größe. Hierzu wurden zwei Anzeigengruppen erstellt, welche Suchbegriffe wie folgt enthalten:

Anzeigengruppe Stadt1
Dienstleistung1 Stadt1
Dienstleistung2 Stadt1
Service3 Stadt1
etc.

Anzeigengruppe Stadt2
Dienstleistung1 Stadt2
Dienstleistung2 Stadt2
Service3 Stadt2
etc.

Passend zu den Suchbegriffen enthalten die Anzeigengruppen Anzeigentexte, die bis auf die Nennung des Städtenamens identisch sind. Die Ziel-URLs der Anzeigen zeigen auf jeweils passende Landingpages, die ebenfalls bis auf die Nennung des Städtenamens identisch sind.

Da unmittelbar nach dem Hochladen der beiden neuen Anzeigengruppen noch keine Klickhistorie für die enthaltenen Keywords existiert, wäre zu erwarten gewesen, dass die Qualität der in den beiden Anzeigengruppen enthaltenen Suchbegriffe ähnlich bewertet wird. Im beschriebenen Experiment war das jedoch nicht der Fall.

Wie ist das zu erklären?

Suchbegriffe haben nicht nur im Konto des jeweiligen AdWords-Kunden eine Historie. Sie verfügen darüber hinaus über eine globale, d.h. alle AdWords-Kunden betreffende Historie. Das bedeutet, dass ein Keyword (z.B. eine bestimmte Dienstleistung, ein bestimmtes Produkt oder der Name einer Stadt) durch frühere erfolglose Kampagnen anderer AdWords-Kunden bereits so „verbrannt“ sein kann, dass wirksame und bezahlbare Werbung mit dem Keyword auf absehbare Zeit für so gut wie alle AdWords-Kunden unmöglich ist.

Ralph Lehmann * IT-Service

Google Adwords oder Yahoo! Search Marketing – womit beginnen? (Zusammenfassung)

Für Ihre ersten Kampagnen sollten Sie zuerst entscheiden, ob als Ziel die klassischen Suchergebnisseiten oder Webseiten aus den Contentnetzwerken in Frage kommen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die gleichzeitige Verwendung einer Kampagne für beide Zwecke.

Sollte Ihre Wahl auf das Suchnetzwerk fallen, sind Sie derzeit mit Yahoo am besten bedient. Google eignet sich dagegen besser für Content-Anzeigen.

Falls Sie mit beiden Anbietern zusammenarbeiten wollen, erstellen Sie Ihre Kampagnen am besten zuerst bei Google. Sie können diese anschließend konvertieren und als Yahoo-Kampagnen weiterverwenden. Der umgekehrte Weg ist derzeit nicht möglich.

Ralph Lehmann * IT-Service