Die Contentnetzwerke von Google und Yahoo sind völlig unterschiedlich aufgebaut. Yahoo setzt auf einige große und bekannte Websites als Werbeträger. Google dagegen platziert die Anzeigen auf den Sites der Teilnehmer des AdSense-Programms, und darunter sind auch viele kleinere Homepages.
Die Gefahr des Klickbetrugs ist bei Google natürlich größer, weil ein AdSense-Teilnehmer schon gern mal selbst auf die auf seiner Site erscheinenden Anzeigen klickt. Überdies sind wie üblich die Preise bei Google deutlich höher.
Allerdings macht Google diese Nachteile durch ein ausgefeiltes Berichtswesen und wesentlich flexiblere Möglichkeiten der Zielseitenauswahl wett. Bei Yahoo kann dagegen nicht wirklich nachvollzogen werden, wo die Anzeigen letztlich erscheinen.
Überdies verlangt Yahoo nicht nur, dass der Anzeigentext zur Landingpage passt und die Suchbegriffe Relevanz zur Trägerseite haben. Yahoo verlangt darüber hinaus, dass die Suchbegriffe zur Landingpage passen. Es ist deshalb nicht ohne weiteres möglich, mit Content-Anzeigen Werbung auf thematisch verwandten Seiten zu betreiben, wie es Google ausdrücklich empfiehlt.
Beispiel für Werbung auf thematisch verwandter Seite: Anzeige für Holzkohlegrill auf einer Seite von Fußballfans, weil es üblich ist bzw. war, die EM-Spiele grillend im Garten zu verfolgen.